Alarm, Alarm oder warum sind es so viele

Von | 7. März 2014

Tests, unvorsichtige Einstellungen, unkontrollierte Integration von Fremddaten etc. können dazu führen das in vCenter Operations auf einmal mehr Alarme auftauchen als gewünscht. Je nach  Anzahl und Art der Alarme kann dies auf eine längere Verweildauer der Alarme hinauslaufen, ein manuelles Löschen nur in der Custom UI möglich sein oder auch die Alarme werde nicht automatisch aufgeräumt.

Hier eine kleine Hilfe mit so einer Situation umzugehen. Getestet mit vCenter Operations 5.8. Sicherung der Datenbank mit pg_dump auf jeden Fall durchführen, falls ein Problem auftreten sollte oder alternativ die beiden VM’s der vC Ops vApp mittels Snapshot konservieren.

Hier die notwendigen Schritte:

Kopieren des SQL Scripts delallalerts in die Analytics VM
Verwende hierzu scp, winscp je nach Gusto und wo ich gerade unterwegs bin
Hierzu den hostnamen oder IP Adresse nutzen und das Passwort für den
User root bereithalten
scp delallalerts.txt root@analytics:/tmp/thissqltorun.sql

Via ssh/putty/etc. als Benutzer root auf der Konsol Ebene der UI VM anmelden und die
folgenden Kommandos ausführen:

su – admin
vcops-admin stop
exit
ssh secondvm-internal
chown postgres:postgres “/tmp/thissqltorun.sql”
cd /data/pgsql
su – postgres
pg_dump alivevm | gzip -1 > alivevm.bak
psql -d alivevm -f “/tmp/thissqltorun.sql”
exit
exit
su – admin
vcops-admin start
exit
exit

Damit sind alle Alarme gelöscht sein und eine saubere vCenter Operations Umgebung wieder hergestellt. Die oben auszuführenden Kommandos vcops-admin, pg_dump psql werden je nach Umgebung zwischen 30 sec und ca. 5 Minuten dauern. Also durchaus mal Zeit für einen Kaffee.

Eine Script Variante (delalerts) ist ebenfalls beigefügt. Hier lässt sich die Anzahl der Tage festlegen, für die Alarme in der Datenbank verbleiben sollen.

Dazu das SQL Script wie oben beschrieben auf die Analytics VM kopieren.
In dem Script ‘<number of days>’ mit der Anzahl der Tage ersetzen (z.B. ’15’)
Und die weiter oben aufgeführten Schritte nach dem Kopiervorgang ausführen.

Wie schon erwähnt: Eine Sicherung via Snapshot bzw. pg_dump nicht vergessen falls doch ein Tippfehler passieren sollte.

Viel Erfolg

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